„Wunderhaus“ — eine Ausstellung mit Wohlfühlfaktor

Schülerinnen und Schüler der Großen Schule besuchen Ausstellung im Kunstverein Wolfenbüttel

Wolfenbüttel. Chinatsu Ikeda heißt die japanische Künstlerin, die noch bis zum bis 19. Dezember 2021 mit ihrer Ausstellung „Wunderhaus“ im Kunstverein Wolfenbüttel zu sehen ist. Der japanische Vorname „Chinatsu“ bedeutet „1000 Sommer“ und spiegelt förmlich die warmen und farbenreichen Werke der Künstlerin wider.
Am Montag, dem 13. Dezember 2021 hatten die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Große Schule die besondere Ehre, an einer Führung und einem ausstellungsbezogenen Workshop, angeleitet durch die Künstlerin, teilzunehmen. Wie der Titel der Ausstellung „Wunderhaus“ bereits andeutete, wurden drei (Wohn)räume inszeniert, in denen die verschiedenen Kunstwerke zu sehen waren. Farbiger Teppichboden schuf einen Kontrast zu den Arbeiten und lud die 10. Klasse mit ihrer Kunstlehrerin Lea Torrisi zum Entdecken ein. In einem anschließenden Workshop wurden die vorgestellten künstlerischen Techniken schließlich selbst erprobt. Während einige Schülerinnen und Schüler auf dem Fußboden im weißen Raum (Innenraum) organische Motive mit Ölkreide zeichneten, sind im grünen Raum (Außenraum/Garten) erste florale Cut-Outs entstanden. Im gelben Raum, dem Empfangsraum des Kunstvereins, standen Tische bereit, an denen sich Schülerinnen und Schüler mit Acrylfarbe der pointilistischen Malweise annäherten.
Die Künstlerin schuf mit ihrer eigenen Ausstellung und Anwesenheit eine richtige Wohlfühlatmosphäre, sodass die Klasse gerne noch länger in den Räumlichkeiten des Kunstvereins geblieben wäre. Um den inspirierenden Austausch und die gewonnenen Eindrücke fortzusetzen, besuchte Chinatsu Ikeda am Freitag, dem 17. Dezember 2021 die Schülerinnen und Schüler an der Großen Schule. Nach einer gemeinsamen Unterrichtsstunde, folgte eine Führung über den großen Schulcampus und durch das Dr. Oskar-Sommer-Haus, indem sich die Kunst- und Musikräume befinden. Die an der Oker gelegenen Kunsträume bezeichnete die Künstlerin als eine perfekte Symbiose zwischen Innen- und Außenraum, Architektur und Natur, die sich auch in ihrem „Wunderhaus“ wiederfinden lässt.