Wir sind bunt – Internationaler Tag der 5. Klassen an der Großen Schule

Die jüngsten Schülerinnen und Schüler der Großen Schule zeigen, wer sie sind. Sie zeigen viele Gesichter, aus vielen Nationen und zeigen sich offen, andere Menschen und ihre Kulturen kennenzulernen.
Am Donnerstag, den 27. Februar stellten die 5. Klassen Informationen zu insgesamt 13 Ländern aus. Der Gallerierundgang in den bunt geschmückten Klassenräumen beherbergte Plakatausstellungen zu allen Herkunftsländern der Kinder und noch einige darüber hinaus. Selbstverständlich wurde zu den vielfältigen, wissenswerten Details und authentischen Ausstellungsstücken auch Kulinarisches aus den Ländern gereicht. Mütter wie auch die Kinder selbst haben gekocht und gebacken. Diese Leckereien dürfen jedoch erst verkostet werden, wenn eine Frage zum jeweiligen Land richtig beantwortet wurde.
Auch die älteren Jahrgänge besuchten die facettenreiche Ausstellung und erinnerten sich daran, diesen Tag schon einmal selbst vorbereitet zu haben. Sie wussten, es gibt Leckeres zu probieren, aber auch Wissenswertes zu erfahren. Oder hätten Sie geahnt, dass Steve Jobs syrische Wurzeln hat?
Weitere Highlights waren musikalische Vorführungen und auch ein Quiz, das alle Besucher animierte, die Präsentationen genau unter die Lupe zu nehmen, um mit internationalem Wissen zu glänzen und einen Preis zu gewinnen.
Jüngere und ältere Schülerinnen und Schüler mischten sich ganz natürlich auf diesem Marktplatz der Nationen, sodass die Schulgemeinschaft zusammenrückte. Gemeinsam haben sich die Schülerinnen und Schüler der Großen Schule schon seit langem zu einem sehr politischen Statement bekannt: Die Große Schule stellt sich gegen Rassismus und tritt für eine couragierte, tolerante Haltung ein. Und „dieser Tag trägt zur weiteren Förderung der Weltoffenheit bei“, bestätigt Ute Krause, Schulleiterin der Großen Schule.
Mascha und Mia aus der Klasse 5c sagten es sei „sehr interessant zu sehen, welche Länder in anderen Klassen ausgestellt wurden“, und sie fanden „es gut, dass andere Leute, die nicht auf die Schule gehen, kommen durften“.
Auch Eltern waren überrascht, wie viele Details die Kinder zusammengetragen hatten. Sie erkannten, dass sich „Vertrauen, Offenheit und Toleranz“ als Werte aus dem Leitbild der Schule ganz authentisch leben und erleben lassen. Somit haben die Schülerinnen und Schüler an diesem Tag bewiesen, dass auch fernab vom Fächerkanon für das Leben gelernt wird: Gemeinschaft, Toleranz, Weltkultur.

Susanna Hasse