„Mentale Gesundheit“ an der Großen Schule

Arbeitsgruppe initiiert erneut erfolgreiche Projekttage.

Nachdem das Pilotprojekt zum Thema „mentale Gesundheit“ im letzten Jahr für viel positives Feedback gesorgt hat, hat sich die Arbeitsgruppe dazu entschieden, die Projekttage auch weiterhin im 10. Jahrgang zu organisieren. Nach wochenlanger Planung, Organisation und kurzfristigen Änderungen fanden die Projekttage am 29. und 30. Juni 2023 statt.

Wie im Jahr zuvor besuchten alle vier Klassen des 10. Jahrganges Workshops zum Thema „mentale Gesundheit“, in denen teils Erfahrungsberichte, teils interaktive Übungen durchgeführt worden sind. So hat die Arbeitsgruppe – bestehend aus Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern – sich auch dieses Jahr um ein facettenreiches, interessantes Programm bemüht.

Die Teilnehmenden konnten zwischen Meditation, Sport und Ernährung, Erfahrungsberichten sowie einer generellen Aufklärung über die Thematik wählen. Dafür wurden Referentinnen und Referenten gebucht, die ihr jeweiliges Thema in 90-minütigen Workshops vorstellten. Das Lukaswerk Wolfenbüttel, eine ehemalige Schülerin, ausgebildete Dozenten, Lehrkräfte sowie der Rapper Martin Rietsch waren dabei anwesend. Martin Rietsch, auch als „2schneidig“ bekannt, leitete den Workshop „Suchtlos“, in dem er seine eigene Lebensgeschichte mit dem Umgang mit Alkohol und Drogen bildhaft darstellte. Dabei band er die Schülerinnen und Schüler ein, warf Fragen auf und sorgte mit Übungen zum Thema „Sucht“ für Prävention. So konnte ein umfassender Über- und Einblick in die Thematik „mentale Gesundheit“ gegeben werden.

Die Arbeitsgruppe, welche sich aus dem Schülerratsvorstand des Gymnasiums „Große Schule“ sowie weiteren interessierten Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften, die in der Prävention und Beratung wirken, zusammensetzt, betonte die Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit der Projekttage. Die Thematik solle enttabuisiert werden, damit ein generelles Verständnis entstehen könne, da gerade nach der Corona- Pandemie das Problem von stetig steigenden psychischen Erkrankungen zu vermerken sei.

Ein großes Dankeschön geht an alle mitwirkenden Referentinnen und Referenten für ihren Aufwand und ihre Offenheit sowie an das Planungs- und Organisationsteam für ihre Arbeit. Ebenso bedankt sich die Schulgemeinschaft der Großen Schule herzlich beim Round Table Wolfenbüttel, dem Altherrenverein sowie der Elternhilfskasse der Schule für ihre Unterstützung bei der Finanzierung.