Mathematik gegen den Coronablues

Am 18. März fand der diesjährige Känguruwettbewerb statt. Aufgrund des ständigen Wechsels zwischen den Szenarien B und C hat sich die Große Schule dazu entschlossen, den Wettbewerb auf freiwilliger Basis durchzuführen. Denn neben regelmäßigen Videokonferenzen mussten die Schüler auch ihre regulären Aufgaben erledigen. Der Wettbewerb ist mit einer Zeit von 75 Minuten veranschlagt, ein ernstzunehmender zeitlicher Faktor.
Das Angebot wurde gut angenommen, wenn auch die Teilnehmerzahlen deutlich geringer waren als in den Vorjahren. Umso erfreulicher, dass die Zahl der Preisträger nahezu konstant geblieben ist. Um die Gerechtigkeit zu wahren, hat sich die Humboldt-Universität Berlin als Träger des Vereins etwas Neues einfallen lassen. So gab es in diesem Jahr getrennte Wertungen – einmal für die Lösungen, die zu Hause erarbeitet wurden und einmal für die traditionelle Variante. Dem ist es auch geschuldet, dass Teilnehmer mit hoher Punktzahl trotzdem manchmal knapp am Treppchen vorbei gerutscht sind. Aber der Preis für alle, ein Knotenpuzzle, tröstet sicherlich darüber hinweg.
In diesem Jahr haben sich Mario Ynga Orellana (Jahrgang 5) über einen zweiten Platz und Lennox Wishöt (Jahrgang 7), Annika Seidler und Arthur Meixner (beide Jahrgang 9) jeweils über dritte Plätze sowie über Preise und Urkunden freuen dürfen. Mario, der auch im Mathematikunterricht durch seine schnelle Auffassungsgabe und außergewöhnlich hohes Interesse auffällt, hat zusätzlich noch das T-Shirt für die größte Anzahl fehlerfrei hintereinander gelöster Aufgaben erhalten. Nur eine Aufgabe war nicht richtig.
Die Fachgruppe Mathematik und die Schulleitung bedanken sich bei allen Teilnehmern für ihren Einsatz und gratulieren den Preisträgern zu ihrem Erfolg.