Innovative Projekttage an der Großen Schule. Wie wichtig die mentale Gesundheit unserer Schülerinnen und Schüler ist, hat die Corona-Pandemie deutlich gezeigt. Der richtige Umgang mit Stress und die Bewältigung von Krisen sind für ihre Zukunft und ihre Lebensqualität von hoher Bedeutung. Um für dieses Thema zu sensibilisieren, fanden am vergangenen Montag und Dienstag an der Großen Schule die ersten zwei Projekttage zum Thema „Mentale Gesundheit“ statt. Die Schülerinnen und Schüler des zehnten Jahrgangs erhielten dabei die Möglichkeit, sich intensiv mit psychischen Erkrankungen, Stress und Motivation zu beschäftigen. Das Besondere dabei ist, dass das gesamte Projekt auf Initiative des Schülerrates hin in einer Arbeitsgruppe – bestehend aus Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften – im Verlauf eines Schuljahres geplant und umgesetzt wurde.
Im Rahmen verschiedener Workshops und Vorträge, aus denen die Schülerinnen und Schüler zum Teil auswählen konnten, wurden Themen wie Stressbewältigung, Lernmotivation, Panikattacken, Umgang mit psychischen Erkrankungen, aber auch Yoga und Meditationsübungen behandelt. Um dieses Projekt umzusetzen, wurde mit einer Reihe interner und externer Referentinnen und Referenten zusammengearbeitet. So unterstützten Studierende des Projektes „Schule und Soziale Arbeit“ der Ostfalia, die Beratungsstelle für Eltern, Kinder & Jugendliche des Landkreises Wolfenbüttel, die Schulpsychologie und Schulsozialpädagogik und viele weitere die Arbeitsgruppe bei der Umsetzung.
Ziel der Projekttage war unter anderem auch das Sammeln von Erfahrungen für die Arbeitsgruppe „Mentale Gesundheit“ für zukünftige Projekte, weshalb eine umfassende Evaluation durchgeführt wird. Diese Erfahrungen sind nicht nur für die Große Schule bedeutsam, auch das Kultusministerium zeigte sich sehr interessiert. Auch wenn der angekündigte Besuch des Kultusministers Grant Hendrik Tonne leider krankheitsbedingt nicht stattfinden konnte, hofft das Organisationsteam der Großen Schule, dass die Ergebnisse des Projektes niedersachsenweit Beachtung finden werden, damit auch andere Schülerinnen und Schüler von einem stärkeren Fokus auf das wichtige Thema der mentalen Gesundheit profitieren können.
Für das nächste Schuljahr ist eine Fortsetzung der Arbeit geplant, um mit Hilfe der Ergebnisse dieser Projekttage weitere Projekte umzusetzen. Die Arbeitsgruppe bedankt sich sehr herzlich bei allen Mitwirkenden für die Unterstützung.
Foto 1: Schulleiterin Dr. Ute Krause (Mitte) mit dem Organisationsteam Carina Ahrens, Jona Kantner, Malte Wunderlich, Jan Novak, Melissa Grau, Shiri Gebauer und Lena Langhoff (v.l.n.r.)
Foto 2 und 3: Der Beratungslehrer Jan Novak spricht vor dem zehnten Jahrgang