Forschertag am Gymnasium Große Schule

Schülerinnen und Schüler der Grundschulen aus Kissenbrück, Winnigstedt und Halchter sowie der Wilhelm-Busch-Grundschule nahmen am Forschertag des Gymnasiums Große Schule teil. Wichtigster Bestandteil dieses Projektes ist das gemeinsame Experimentieren und das spielerische Heranführen der Kinder an die MINT-Bereiche Naturwissenschaften, Informatik und Technik.
Zu Beginn des Forschertages wurden die Gäste zunächst von Schülerinnen und Schülern der Klasse 6c herumgeführt. Sie konnten ihr Geschick an der Kletterwand ausprobieren, im Niedrigseilgarten balancieren und an den Tischtennisplatten bzw. auf dem Fußballfeld gemeinsam mit den Großen spielen. Nach einem gemeinsamen Frühstück ging es dann in die Fachräume und das MINT-Labor der Großen Schule.
Für den Vormittag wurden drei eigens auf Grundschülerinnen und Grundschüler abgestimmte Workshops angeboten. Hier konnten die jungen Forscher zwei Stunden lang an verschiedenen Stationen experimentieren und Einblicke in die spannende Welt der Physik, der Chemie und der Informatik gewinnen. Einige Kinder wurden zum Beispiel vor die Aufgabe gestellt, einen Lego-Roboter so zu programmieren, dass er sich eigenständig auf einer vorgegebenen Bahn durch den Raum bewegt. Eine andere Gruppe war „dem Täter auf der Spur“ und tauchte in einen fiktiven Kriminalfall ein, der mithilfe forensischer Experimente zu lösen war. Im dritten Projekt experimentierten die Grundschülerinnen und Grundschüler mit Lichtstrahlen und sammelten vielfältige Erkenntnisse im Bereich Optik.
Angeleitet wurden die Nachwuchsforscher dabei von „Großen“ Schülerinnen und Schülern, die an diesem Tag die Patenschaft für jeweils 2 – 3 Grundschüler übernahmen und ihnen mit Rat und Tat zur Seite standen. Neben dem Spaß am Experimentieren gab es sicherlich auch das ein oder andere Aha-Erlebnis. „Wir freuen uns, dass der Forschertag bei den Grundschulen gut ankommt. Bei einigen Grundschulen gehört er bereits zum festen Programm, andere waren in diesem Jahr zum ersten Mal dabei“, bemerkt Cornelia Schmidt, MINT-Koordinatorin an der Großen Schule, und fügte hinzu, „weitere Forschertage werden folgen.“
Cora Teske und Sokratis Anastassiadis